Die perfekte Über-mich-Seite für Coaches

"Wer bin ich überhaupt und warum sollte mir jemand vertrauen?" Diese Frage beschäftigt fast alle Coaches, Berater*innen und Therapeut*innen, wenn sie ihre Über-mich-Seite schreiben sollen. Du starrst auf das leere Dokument und fragst dich: Wie viel Persönliches soll ich preisgeben? Wie präsentiere ich meine Qualifikationen, ohne zu prahlen? Wie schaffe ich Vertrauen bei Menschen, die mich noch nie getroffen haben?

Die Wahrheit ist: Deine Über-mich-Seite ist die zweitwichtigste (wenn nicht die wichtigste) Seite deiner Website, gleich nach der Startseite. Studien zeigen, dass sie zu den meistbesuchten Seiten gehört. Potenzielle Klient*innen wollen wissen, mit wem sie es zu tun haben, bevor sie sich für ein Coaching entscheiden.

Aber eine gute Über-mich-Seite für Coaches folgt anderen Regeln als für Online-Shops oder Dienstleister*innen. Du verkaufst nicht nur eine Leistung – du verkaufst Vertrauen, Kompetenz und eine persönliche Verbindung. In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du eine Über-mich-Seite schreibst, die deine idealen Klient*innen anzieht und zum Handeln motiviert.

Warum deine Über-mich-Seite so wichtig ist

Menschen kaufen immer von Menschen und möchten sich ein Bild von den Menschen machen, mit denen sie möglicherweise zusammenarbeiten werden. Besonders im Coaching ist Vertrauen die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Deine Über-mich-Seite hat drei zentrale Funktionen:

• Vertrauen aufbauen: Klient*innen müssen dir vertrauen, bevor sie sich öffnen. Deine Geschichte, deine Qualifikationen und deine Persönlichkeit schaffen diese Vertrauensbasis.

• Glaubwürdigkeit beweisen: Warum bist du die richtige Person für ihre Herausforderungen? Deine Erfahrungen und Erfolge müssen das belegen.

• Emotionale Verbindung schaffen: Menschen entscheiden emotional und rechtfertigen rational. Deine Geschichte muss Emotionen wecken und Identifikation ermöglichen.

Die häufigsten Fehler bei Coach Über-mich-Seiten

• Fehler 1: Langweiliger Lebenslauf "Ich bin geboren, habe studiert, gearbeitet und bin jetzt Coach." Das interessiert niemanden. Deine Über-mich-Seite ist kein Lebenslauf, sondern eine Geschichte.

• Fehler 2: Zu viel über sich, zu wenig über den Nutzen Deine „Über mich"-Seite ist nicht über dich. Sie ist über deinen Leser. Jede Information über dich muss einen Bezug zu deinen Klient*innen haben.

• Fehler 3: Zu sachlich und unpersönlich Menschen wollen mit Menschen arbeiten, nicht mit Maschinen. Zeige deine Persönlichkeit, auch mit kleinen Schwächen.

• Fehler 4: Übertreibung oder falssche Bescheidenheit "Ich bin der beste Coach" wirkt unseriös. "Ich versuche zu helfen" wirkt unsicher. Finde die Balance.

• Fehler 5: Fehlender Call-to-Action Am Ende der Seite sollten Leser*innen wissen, was sie als nächstes tun können.

Die Anatomie einer erfolgreichen Coach Über-mich-Seite

Eine erfolgreiche Über-mich-Seite für Coaches folgt einer bewährten Struktur. Jeder Abschnitt hat ein spezifisches Ziel und baut auf dem vorherigen auf.

1. Der Hook: Sofort Aufmerksamkeit schaffen

Der erste Satz entscheidet, ob jemand weiterliest oder abspringt. Beginne nicht mit "Ich heisse..." oder "Ich bin Coach seit...". Beginne mit etwas, das deine Zielgruppe sofort anspricht.

Schlecht: "Mein Name ist Sarah und ich arbeite seit fünf Jahren als Coach."

Besser: "Vor drei Jahren sass ich weinend in meinem Auto und fragte mich: 'Ist das wirklich alles?' Falls du dich gerade genauso fühlst, bist du hier richtig."

Noch besser: "82% aller Führungskräfte fühlen sich überfordert – ich war eine davon. Heute helfe ich anderen dabei, aus diesem Hamsterrad auszubrechen."

2. Die Transformation: Deine Geschichte erzählen

Menschen lieben Transformationsgeschichten. Du warst an Punkt A (Problem), bist durch eine Reise gegangen (Lösung) und bist jetzt an Punkt B (Erfolg). Diese Reise macht dich glaubwürdig.

Die Struktur:

• Vorher: Welche Herausforderung hattest du?

• Wendepunkt: Was hat dich zum Coaching gebracht?

• Nachher: Wie sieht dein Leben heute aus?

• Mission: Warum hilfst du anderen dabei?

  
  

Beispiel:

"Ich kenne das Gefühl der kompletten Überforderung aus eigener Erfahrung. Als Projektleiterin in einem Grosskonzern arbeitete ich 60-Stunden-Wochen, war ständig gestresst und hatte das Gefühl, trotzdem nie genug zu schaffen. Mein Wendepunkt kam, als ich mit einem Burnout für drei Monate ausfiel.

In dieser Zeit entdeckte ich das Coaching – zunächst als Klientin, später als Berufung. Ich lernte, Prioritäten zu setzen, Grenzen zu ziehen und trotzdem erfolgreich zu sein. Heute arbeite ich 32 Stunden pro Woche, verdiene mehr als vorher und bin endlich wieder glücklich.

Diese Transformation möchte ich an andere Führungskräfte weitergeben, die in derselben Situation stecken, in der ich damals war."

3. Credentials: Qualifikationen geschickt verpacken

Deine Qualifikationen sind wichtig, aber niemand will eine trockene Liste lesen. Verpacke sie in den Kontext deiner Geschichte und erkläre den Nutzen.

Schlecht:

• Systemische Coach-Ausbildung bei XY Institut

• NLP Master Practitioner

• Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg

Besser: "Um anderen wirklich helfen zu können, bildete ich mich systematisch weiter. In meiner Ausbildung zur systemischen Coachin lernte ich, dass nachhaltige Veränderung nur gelingt, wenn wir das ganze System betrachten – nicht nur die Person selbst, sondern auch ihr Umfeld.

Als NLP Master Practitioner kann ich dir dabei helfen, limitierende Glaubenssätze zu erkennen und zu verändern. Und die Methoden der gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg nutze ich, um Konflikte im Team konstruktiv zu lösen."

4. Social Proof: Lass andere für dich sprechen

Zahlen, Erfolge und Testimonials schaffen Glaubwürdigkeit. Aber übertreibe nicht und bleibe spezifisch.

Beispiele für Social Proof:

• "In den letzten drei Jahren habe ich über 50 Führungskräfte begleitet"

• "89% meiner Klient*innen berichten von weniger Stress bereits nach 6 Wochen"

• "Meine Expertise wurde im Handelsblatt und der Wirtschaftswoche zitiert"

• Kurze, aussagekräftige Testimonials

5. Werte und Arbeitsweise: Transparenz schaffen

Menschen wollen wissen, wie du arbeitest und was ihnen wichtig ist. Transparenz schafft Vertrauen.

Beispiel:

"Mir ist wichtig, dass du deine eigenen Lösungen findest. Ich glaube nicht an Patentrezepte, sondern daran, dass jeder Mensch die Ressourcen in sich trägt, die er braucht. Meine Aufgabe ist es, die richtigen Fragen zu stellen und dich dabei zu begleiten, deine Antworten zu finden.

In unseren Sessions arbeiten wir auf Augenhöhe. Ich bin kein Guru, der dir sagt, was du tun sollst, ich bin deine Sparringspartnerin auf dem Weg zu deinen Zielen."

6. Persönliches: Die menschliche Seite zeigen

Ein kleiner persönlicher Absatz macht dich menschlich und nahbar. Aber übertreibe nicht – du bist nicht auf einer Dating-Plattform.

Beispiel:

"Wenn ich nicht gerade coache, findest du mich wahrscheinlich in den Bergen beim Wandern oder bei einem guten Buch und einer Tasse Tee. Ich lebe mit meiner Familie in München und glaube fest daran, dass Work-Life-Balance nicht nur ein Buzzword ist, sondern täglich gelebt werden sollte."

7. Call-to-Action: Der nächste Schritt

Jede Über-mich-Seite braucht einen klaren Handlungsaufruf. Was sollen interessierte Leser*innen als nächstes tun?

Beispiele:

• "Neugierig geworden? Lass uns bei einem kostenlosen Kennenlerngespräch schauen, ob ich die richtige Begleiterin für deinen Weg bin."

• "Melde dich für mein kostenloses Webinar an und erfahre, wie du in 3 Schritten zu mehr Balance findest."

• "Abonniere meinen Newsletter und erhalte wöchentliche Tipps für entspannteres Führen."

Spezifische Tipps nach Coaching-Typ

Life Coaches: Emotionen und Transformation

Als Life Coach stehst du für persönliche Entwicklung. Deine Über-mich-Seite sollte emotional sein und deine eigene Transformation deutlich machen.

Fokus auf:

• Deine persönliche Herausforderung und wie du sie überwunden hast

• Emotionale Verbindung zu deinen Klient*innen

• Ganzheitlicher Ansatz (nicht nur beruflich, sondern als ganzer Mensch)

• Inspiration und Motivation

• 
  

Beispiel-Einstieg:

"Mit 35 hatte ich alles erreicht, was ich mir vorgenommen hatte - und fühlte mich trotzdem irgendwie leer. Falls du dich fragst 'Da muss doch mehr sein', dann verstehe ich dich perfekt."

Business Coaches: Kompetenz und Ergebnisse

Business Coaches müssen Professionalität und messbare Erfolge zeigen. Deine Zielgruppe will wissen: Kann diese Person mir wirklich dabei helfen, beruflich erfolgreicher zu werden?

Fokus auf:

• Beruflicher Hintergrund und Branchenerfahrung

• Konkrete Zahlen und Erfolge

• Methodenkompetenz

Beispiel-Einstieg:

"In 15 Jahren Führungserfahrung habe ich Teams von 5 bis 50 Menschen geleitet. Heute gebe ich dieses Wissen an andere Führungskräfte weiter, mit messbaren Ergebnissen."

Therapeut*innen und Berater*innen: Vertrauen und Seriosität

Therapeut*innen und Berater*innen müssen besonders viel Vertrauen schaffen. Die Menschen kommen mit sensiblen Themen und brauchen absolute Sicherheit.

Fokus auf:

• Ausbildung und Zertifizierungen (wichtiger als bei anderen Coaches)

• Verschwiegenheit und ethische Standards

• Spezialisierung auf bestimmte Themen

• Empathie und Verständnis

Beispiel-Einstieg:

"Als systemische Therapeutin begleite ich Menschen seit über 8 Jahren dabei, schwierige Lebensphasen zu meistern. Jede Geschichte ist einzigartig, aber das Bedürfnis nach Verständnis und Unterstützung verbindet uns alle."

Die Sprache deiner Über-mich-Seite: Wie du schreibst, ist entscheidend

Du vs. Sie: Die richtige Ansprache wählen

Die Entscheidung zwischen Du und Sie hängt von deiner Zielgruppe ab:

Du-Ansprache geeignet für:

• Life Coaches

• Coaches für jüngere Zielgruppen

• Online-Business-Coaches

• Kreative Branchen

Sie-Ansprache geeignet für:

• Executive Coaches

• Therapeut*innen

• Berater*innen für Grossunternehmen

• Sehr konservative Branchen

Im Zweifelsfall ist die Du-Ansprache im Coaching-Bereich meist die bessere Wahl – sie schafft mehr Nähe und Vertrauen.

Authentisch vs. professionell: Die richtige Balance

Du willst kompetent wirken, aber nicht unnahbar. Authentisch, aber nicht unprofessionell. Diese Balance zu finden ist eine Kunst:

Zu unprofessionell: "Hi, ich bin Sarah und irgendwie bin ich halt Coach geworden, weil ich Menschen mag."

Zu steif: "Als zertifizierte Coaching-Fachkraft mit umfassender Expertise in diversen Methodiken unterstütze ich Klienten bei der Optimierung ihrer Performance."

Genau richtig: "Ich bin Sarah und helfe Menschen dabei, beruflich das zu machen, was sie wirklich erfüllt. Meine eigene Karriere war alles andere als geradlinig – und genau deshalb verstehe ich, wie schwer es ist, den richtigen Weg zu finden."

Emotionen wecken ohne zu übertreiben

Emotionen sind wichtig, aber übertreibe nicht. Du bist Coach, nicht Motivationsguru.

Zu emotional: "Ich brenne für das, was ich tue und möchte jeden Menschen auf dieser Welt dabei unterstützen, sein volles Potenzial zu entfalten und das Leben seiner Träume zu leben!"

Zu sachlich: "Ich biete Coaching-Dienstleistungen in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Zielerreichung an."

Genau richtig: "Ich liebe es zu sehen, wie Menschen über sich hinauswachsen und Ziele erreichen, die sie nie für möglich gehalten hätten. Genau dafür brenne ich – und genau dabei möchte ich dir helfen."

Häufige Stolpersteine und wie du sie umgehst

Stolperstein 1: Die Qualifikations-Falle

Viele Coaches listen alle ihre Zertifikate auf, weil sie denken: "Je mehr, desto besser." Das Gegenteil ist der Fall. Zu viele Qualifikationen können wirken, als würdest du ständig nach der nächsten Methode suchen.

Lösung: Erwähne nur die Qualifikationen, die für deine Zielgruppe relevant sind. Erkläre bei jeder, warum sie für deine Klient*innen wertvoll ist.

Stolperstein 2: Das Impostor-Syndrom

"Wer bin ich, dass ich anderen helfen kann?" Dieses Gefühl kennen viele Coaches. Aber wenn du es nicht schaffst, selbstbewusst über dich zu schreiben, wie sollen dir andere vertrauen?

Lösung: Konzentriere dich auf deine Erfolge und die Menschen, denen du bereits geholfen hast. Jeder positive Feedback, jede kleine Veränderung bei Klient*innen ist ein Beweis deiner Kompetenz.

Stolperstein 3: Zu viel Perfektionismus

Du schreibst und schreibst und bist nie zufrieden. Die perfekte Über-mich-Seite gibt es nicht – aber eine sehr gute reicht völlig aus.

Lösung: Schreibe eine Version, die "gut genug" ist, und veröffentliche sie. Du kannst sie jederzeit überarbeiten, wenn du neue Erfahrungen gesammelt hast.

Stolperstein 4: Angst vor Ablehnung

"Was, wenn mich jemand unqualifiziert findet?" Diese Angst führt dazu, dass du dich versteckst oder zu sachlich schreibst.

Lösung: Nicht jeder wird zu dir passen – und das ist gut so. Deine Über-mich-Seite soll die richtigen Menschen anziehen und die falschen abschrecken.

Konkrete Vorlagen für deine Über-mich-Seite

Vorlage 1: Die Transformations-Geschichte

Absatz 1 - Hook: [Emotional starker Einstieg, der das Problem deiner Zielgruppe anspricht]

Absatz 2-3 - Deine Geschichte: [Deine eigene Herausforderung und wie du sie überwunden hast]

Absatz 4 - Mission: [Warum du anderen hilfst und was dich antreibt]

Absatz 5 - Qualifikationen: [Deine wichtigsten Qualifikationen im Kontext erklärt]

Absatz 6 - Arbeitsweise: [Wie du arbeitest und was dir wichtig ist]

Absatz 7 - Persönliches: [Ein kurzer persönlicher Einblick]

Absatz 8 - Call-to-Action: [Klare Handlungsaufforderung]

Vorlage 2: Die Expertise-fokussierte Version

Absatz 1 - Hook: [Problem der Zielgruppe + deine Lösung]

Absatz 2 - Expertise: [Dein beruflicher Hintergrund und Spezialisierung]

Absatz 3 - Erfolge: [Zahlen, Ergebnisse, Social Proof]

Absatz 4 - Persönlicher Bezug: [Warum gerade dieses Thema für dich wichtig ist]

Absatz 5 - Methoden: [Wie du arbeitest und welche Ansätze du nutzt]

Absatz 6 - Call-to-Action: [Nächster Schritt für interessierte Leser*innen]

Technische Optimierung deiner Über-mich-Seite

SEO für deine Über-mich-Seite

Auch deine Über-mich-Seite sollte für Suchmaschinen optimiert sein:

Title-Tag: "Über mich - [Dein Name], Coach für [Spezialisierung] in [Ort]"

Meta-Description: Kurze Zusammenfassung deiner Geschichte und deines Angebots (max. 160 Zeichen)

Keywords natürlich integrieren:

• Coach + deine Spezialisierung (z.B. "Business Coach")

• Dein Ort (für lokale Suchen)

• Deine Zielgruppe (z.B. "Führungskräfte", "Frauen")

H1-Überschrift: Sollte deinen Namen und deine Spezialisierung enthalten

Mobile Optimierung

Über 60% deiner Besucher*innen lesen deine Über-mich-Seite auf dem Smartphone. Achte darauf:

• Kurze Absätze (max. 3-4 Sätze)

• Zwischenüberschriften für bessere Struktur

• Professionelles Foto, das auch klein gut aussieht

• Call-to-Action-Button gut erreichbar

Ladegeschwindigkeit optimieren

• Bilder komprimieren (max. 100 KB pro Foto)

• Nicht zu viele verschiedene Schriftarten

• Videos nur einbetten, wenn wirklich nötig

Fotos für deine Über-mich-Seite: Das visuelle Vertrauen

Das perfekte Coach-Foto

Dein Foto ist oft das erste, was Besucher*innen von dir sehen. Es muss Kompetenz und Sympathie ausstrahlen:

Professionell, aber nicht steif: Ein gutes Coach-Foto zeigt dich professionell, aber nahbar. Lächeln ist wichtig, aber übertreibe nicht.

Augenkontakt: Schaue direkt in die Kamera – das schafft Verbindung.

Passende Kleidung: Kleide dich so, wie deine Zielgruppe dich erwartet. Business Coaches eher formeller, Life Coaches können lockerer sein.

Authentisch: Das Foto sollte zu deiner Persönlichkeit passen. Verstelle dich nicht.

Mehrere Fotos nutzen

Eine längere Über-mich-Seite kann durchaus mehrere Fotos vertragen:

• Ein Hauptfoto am Anfang

• Ein Foto in natürlicher Umgebung

• Eventuell ein Foto aus deinem Arbeitsalltag

Häufige Fragen zur Über-mich-Seite

Wie lang sollte eine Über-mich-Seite sein?

Faustregel: 300-800 Wörter sind ideal. Länger ist okay, wenn jeder Absatz einen Mehrwert bietet. Kürzer nur, wenn du sehr prägnant schreiben kannst.

Life Coaches: Können etwas länger schreiben (bis 1000 Wörter), weil die emotionale Geschichte wichtig ist.

Business Coaches: Sollten prägnanter sein (300-600 Wörter), weil die Zielgruppe weniger Zeit hat.

Therapeut*innen: Können ausführlicher werden (600-800 Wörter), weil Vertrauen durch Informationen entsteht.

Sollte ich über private Dinge schreiben?

Ja, aber dosiert: Ein kleiner persönlicher Absatz macht dich menschlich. Aber übertreibe nicht – du bist nicht auf Facebook.

Geeignet:

• Hobbies, die zu deiner Persönlichkeit passen

• Familie (oberflächlich)

• Werte und Überzeugungen

• Reisen oder besondere Interessen

Ungeeignet:

• Detaillierte Beziehungsgeschichten

• Gesundheitsprobleme (ausser sie sind relevant für dein Coaching)

• Politische Ansichten (ausser du coachst in diesem Bereich)

• Finanzielle Probleme

Wie oft sollte ich meine Über-mich-Seite aktualisieren?

Regelmässig, aber nicht ständig:

• Einmal pro Jahr kritisch durchlesen

• Bei wichtigen Veränderungen (neue Qualifikation, Spezialisierung)

• Bei Umzug oder anderen relevanten Änderungen

• Wenn sich deine Zielgruppe ändert

Erfolg messen: Woran erkennst du eine gute Über-mich-Seite?

Messbare Kennzahlen

Verweildauer: Menschen sollten mindestens 2-3 Minuten auf deiner Über-mich-Seite verbringen.

Absprungrate: Sollte niedriger sein als 70%. Wenn sie höher ist, überarbeite den Einstieg.

Conversion-Rate: Wie viele Besucher*innen deiner Über-mich-Seite nehmen Kontakt auf? 2-5% sind ein guter Wert.

Traffic-Entwicklung: Eine gute Über-mich-Seite wird über Google gefunden und oft verlinkt.

Qualitative Indikatoren

Feedback von Klient*innen: "Ich hatte sofort das Gefühl, du verstehst mich" ist besser als jede Kennzahl.

Anfragen-Qualität: Kommen passende Anfragen? Wenn nein, sprichst du die falsche Zielgruppe an.

Wiederkehrende Besuche: Menschen, die mehrmals auf deine Über-mich-Seite kommen, sind stark interessiert.

Professionelle Unterstützung: Wann es sich lohnt

Wann du Hilfe brauchst

Du bist zu nah am eigenen Business: Betriebsblindheit ist real. Manchmal brauchst du einen Aussenbick.

Du hast Schreibblockaden: Manche Menschen können gut sprechen, aber nicht gut schreiben.

Du willst schnelle Ergebnisse: Professionelle Texter*innen kennen die psychologischen Tricks und können direkt die richtige Version erstellen.

Du hast keine Zeit: Deine Zeit ist als Coach wertvoll. Manchmal lohnt es sich, sie in Kundenbetreuung zu investieren.

Die Investition in professionelle Texte

Eine professionell geschriebene Über-mich-Seite kostet zwischen 300-800 Euro (Schweizer Preise 30-50% höher). Das klingt erst mal viel, aber rechne es um:

• Wenn dadurch nur ein zusätzlicher Klient im Monat kommt, hat sich die Investition gelohnt

• Eine gute Über-mich-Seite arbeitet jahrelang für dich

• Du sparst Zeit und Nerven

Was liebmontag anders macht

Bei liebmontag schreibe ich nicht nur Texte - ich entwickle eine komplette Content-Strategie für dich. Basierend auf meiner Erfahrung und Expertise in meiner langjährigen Arbeit mit Coaches, Berater*innen und Therapeut*innen.

Die Über-mich-Seiten werden in intensiven Gesprächen entwickelt. Ich höre dir zu, verstehe deine Geschichte und übersetzen sie in Texte, die deine idealen Klient*innen ansprechen. Das Geheimnis dabei: Ich kenne die Tipps und Tricks rund um die Suchmaschinenoptimierung SEO, sodass deine Texte nicht nur beim Lesen Spass machen, sondern auch bei Google auf der erste Seite landen.

Aber wir sind ehrlich: Nicht jede*r braucht professionelle Unterstützung. Manchmal reicht es, wenn du die Tipps aus diesem Artikel umsetzt. In einem kostenlosen Beratungsgespräch finden wir gemeinsam heraus, was für dich der richtige Weg ist.

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